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Havelländer Sagenwelt inspirierte Teilnehmer des Havelländischen Künstlersymposiums

Am Aquarell von Jordis Hammer fehlten am Donnerstag noch Details, der Tod und der Fischer aus der gleichnamigen Sage wurden aber noch bis zum Ende des Symposiums auf das Papier gebracht.  ©  Ohlwein

Havelländer Sagenwelt inspirierte Teilnehmer des Havelländischen Künstlersymposiums zu neuen Werken.

RATHENOW. (ohl)  Viele Sagen und Geschichten erzählt das Havelland. In einer Lesung zu Beginn des 8. Havelländischen Künstlersymposiums hatte Eugen Gliege den Teilnehmern ausgewählte Geschichten vorgestellt. Einige Künstler ließen sich dadurch inspirieren.

So auch Helmut Neitzel. 'In seinem Ölgemälde angelt der Hauptakteur aus der Geschichte „Der Fischer und seine Frau“ einen großen Fisch und wird dabei von einer schwebenden weißen Frau Harke beobachtet. Helmut Neitzel nennt sein Bild „Es war einmal, es ist, es wird einmal“. Und genau das will der Künstler damit ausdrücken. Egal, was war, es wird immer etwas Neues geben und immer eine Hoffnung auf die Zukunft. Das passt auch sehr gut zum Leitthema des Symposiums, diesmal beim Karl-Mertens-Kunstverein in Rathenow: „Entdecken - Weitergeben - Bewahren“.

Lebendig wirken auch die Bilder von Jordis Hammer. Die freischaffende Künstlerin malt schon seit ihrer Kindheit und hat 2008 die Aquarell-Malerei für sich entdeckt. Sie ließ sich ebenfalls durch Eugen Gliege inspirieren und malte den Tod und den Fischer nach der gleichnamigen Sage.

Am Donnerstagnachmittag zeigte Jordis Hammer ihr Bild. Es war so fast fertig. Die Landschaft als Kulisse war schon auf Papier gebracht. „Jetzt fehlen nur noch der Tod und der Fischer. Beide werde ich aber bis zum Ende des Symposiums fertig haben“, erklärte die Gülperin.

Das Symposium endete am Freitagabend mit einer Abschlusspräsentation. Die Werke werden in einer Ausstellung in Falkensee im Kulturhaus „Johannes R. Becher“ vom 28. August bis 26. September und beim Kulturkreis Nauen vom 26. September bis 17. Oktober zu sehen sein.

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